Über das Sammeln, Ordnen und Bewahren von Erinnerungsobjekten
Objekte & Erinnerungen
Projekt
Menschen sammeln und bewahren Dinge. Und im Laufe ihres Lebens werden es immer mehr. Sie werden genutzt, gelagert, sortiert, weggelegt, gesucht, verräumt, ausgestellt, versteckt, geliebt, gehasst, gefunden ... Sie sind ein wichtiger Teil des eigenen Lebens. Es fehlt jedoch häufig der Überblick; welche Dinge sind wichtig und ein Träger einer Erinnerung? Welche Geschichten stecken hinter ihnen? Und für wen soll der Gegenstand bewahrt werden?
Die hier sichtbaren Objekte und deren zugehörige Erinnerungen stehen exemplarisch für einen gesellschaftlichen Austausch miteinander. Sie sollen sensibilisieren, zuzuhören und im Gespräch mit anderen zu bleiben, auch generationsübergreifend, um so ein Verständnis füreinander aufrechtzuerhalten. Die hier präsentierten Erinnerungen wollen animieren, eigene Erinnerungsobjekte zu ordnen und sie vor dem Vergessen der eigenen Geschichte zu bewahren.
Erinnerungsobjekte und ihre Geschichten archivieren
Die Erinnerungsbox
Objekte als Erinnerungsträger
Welche Dinge sind uns wichtig, wo befinden sie sich und welche Geschichte steckt eigentlich hinter der kaputten Zuckerdose der Oma? Welches Objekt ist ein bedeutender Teil unserer eigenen Identität?
Das ist nicht für jeden leicht zu beantworten und es ist für viele eine Überwindung, sich mit den eigenen Erinnerungen zu beschäftigen. Es fehlt an Motivation und einem ersichtlichen Ziel. Dabei gibt es genügend Faktoren, warum es Sinn macht. Wer sich im Alter mit Erinnerungsobjekten umgibt, lebt zum Beispiel zufriedener. Und daher schadet es nicht, sich Gedanken darum zu machen, welche Dinge für einen selbst wichtig sind und welche einen Erinnerungswert besitzen. Wer soll und darf teilhaben dürfen, an dem Erlebten mit oder durch diesen Gegenstand? Was soll einmal mit ihm passieren?
Eine Erinnerungssammlung kann dabei helfen, dass wir uns bewusst werden, welche Dinge uns wichtig und Träger einer Erinnerung sind. Sie kann dabei behilflich sein, einen Überblick zu verschaffen und Struktur und Ordnung in unser Sammelsurium zu bringen. Es geht darum, zu reflektieren, welche Erlebnisse und Verbindungen mit und zu diesen Objekten bestehen. Wir können die Geschichten für uns selbst, unsere Familie und Freunde sichtbar machen und bewahren sie so vor dem Vergessen.
Die Erinnerungssammlung soll eine Anregung sein, sich mit den eigenen Erinnerungsobjekten zu beschäftigen, sie zu sortieren und zu ordnen, deren Geschichten aufleben zu lassen und sie zu dokumentieren. In den Austausch miteinander zu kommen. Die hier erzählten Geschichten stehen exemplarisch für viele weitere Erinnerungen. Sie sollen uns animieren, ins Gespräch zu kommen, anderen zuzuhören und so die Erinnerungen vor dem Vergessen zu bewahren.
Kontakt
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Corinna Lauble
Turmstraße 30
78467 Konstanz
c.lauble@wasserturm-stromeyersdorf.de
+49 7531 3620633